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Federlegno und der Wechsel der Aufgaben: „Nachhaltigkeit, die Herausforderung des Designs“

Federlegno und der Wechsel der Aufgaben: „Nachhaltigkeit, die Herausforderung des Designs“

24. Mai 2025

Präsident Feltrin: „Trump? Unternehmen in der Schwebe.“ Export, negative Signale aus Frankreich und Deutschland
FederlegnoArredo-Präsident Claudio Feltrin mit dem Architekten Mario Cucinella in San Servolo

FederlegnoArredo-Präsident Claudio Feltrin mit dem Architekten Mario Cucinella in San Servolo

Venedig – Ohne Nostalgie, mit Blick in die Zukunft. An der dreitägigen Veranstaltung zum 80. Jahrestag von FederlegnoArredo war eine große Beteiligung und Beteiligung aller Verbände zu verzeichnen. Natürlich ist dies keine einfache Phase, wenn man an die Pflichten und an Trump denkt, der den Einsatz noch einmal erhöht (Präsident Claudio Feltrin, lakonisch: „Die Schwere von Trumps Worten liegt noch mehr in der Unsicherheit und dem Schwebezustand, in den er Unternehmer wirft und der ihre Fähigkeit zu arbeiten und zu investieren untergräbt“). Es war aber auch eine Gelegenheit, Bilanz über die Entwicklung des Sektors in einem von tiefgreifenden Veränderungen geprägten Kontext zu ziehen. Und wo ökologische Nachhaltigkeit, digitaler Wandel und globale Dynamik keine leeren Begriffe sind, sondern Themen, mit denen sich alle auseinandersetzen, vom großen bis zum kleinsten Unternehmen.

Die natürliche Kulisse bildet die Insel San Servolo, 7 Minuten vom Markusplatz entfernt. Eine Wahl, die kein Zufall ist: In Verbindung mit den Anregungen der Architekturbiennale, der fünften Ausgabe von Vid (Venice Innovation Design) und dem Green Design Day von Federlegno wurde „Eine Blume in San Servolo“ eingeweiht, ein Projekt des Architekten Mario Cucinella. Ein Amphitheater aus 750 kleinen 3D-gedruckten Blöcken (Technologie des italienischen Unternehmens Erratic), in dem künstlerische Darbietungen und Theaterveranstaltungen stattfinden können, ohne die Umwelt zu belasten. Den visuellen Hintergrund bildet die Insel San Lazzaro degli Armeni.

Die kleinen Blöcke in 62 verschiedenen Typen wurden auf der Insel hergestellt, ohne unnötige, umweltschädliche Transporte. Der Drucker war fast 200 Stunden in Betrieb und produzierte in 15 Minuten die „Ziegel“ aus natürlichem Kalk, einem in der Lagune weit verbreiteten Material. „Ein innovatives Experiment“, sagte Cucinella, als er das Projekt im Beisein von Feltrin und Simone Cason, dem alleinigen Direktor von San Servolo, vorstellte. „Sicherlich gibt es in Europa weitere Beispiele, aber in größerem Maßstab. Wir haben uns entschieden, kleine, unterschiedliche Bausteine ​​wie Lego herzustellen, die zusammenpassen.“

Feltrin schätzte das Cucinella-Projekt sehr, ein Beispiel guter Designpraxis. Auf den Green Design Days bekräftigte er: „Unternehmen haben gezeigt, dass Nachhaltigkeit heute ein fester Bestandteil ihres Industriemodells ist. Eine strategische und bewusste Entscheidung im Einklang mit den fortschrittlichsten Märkten.“ An Sorgen mangelt es nicht. Das Jahr 2024 schloss mit einem Gesamtumsatz von rund 52 Milliarden Euro ab, wovon knapp 20 auf den Export entfielen, der allerdings einen leichten Rückgang von 2,1 Prozent verzeichnete. Eine Zahl, die die Schwierigkeiten einiger Schlüsselmärkte widerspiegelt, aber auch die Leistungsfähigkeit eines sich ständig weiterentwickelnden Sektors, der zumindest im Jahr 2024 eine bessere Leistung als andere erzielen konnte. Nach einem vielversprechenden Start ins Jahr 2025 verzeichneten die Exporte der Lieferkette im Februar jedoch einen Rückgang von 4,8 %, sodass sich der kumulierte Wert für den Zweimonatszeitraum auf -0,7 % beläuft und einen Wert von fast 3 Milliarden erreicht. Die stärksten Rückgänge wurden in Frankreich (-3,3 %) und Deutschland (-3,2 %) verzeichnet. Die USA blieben stabil (-0,1%), während Spanien (+6,6%) und Polen (+11,5%) positiv hervorstachen.

Il Giorno

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